Chronologisch Auflistung der Einsätze im Jahr 2025
Der niedrige Wasserstand bereitet manchem Segler Sorgen. Die Pikettmannschaft wird um 12.48 Uhr von der KNZ mit der Alarmmeldung «Segelboot steckt vor Hafen Steinach fest, Rückruf KNZ» aufgerufen. Nach Rückruf mit dem Schiffseigner erhalten wir die Meldung, dass sich das Segelboot nach mehreren Befreiungsversuchen und zunehmendem Wellengang selber befreien und in den Hafen Steinach fahren konnte. Einsatzabbruch für die Pikettmannschaft.
Samstagaben um 21.01 Uhr wird von der KNZ die Alarmmeldung «Bojenfeld Rietli Goldach, möglicherweise sinkendes Motorboot» ausgelöst. Eine aufmerksame person beobachtet, dass sich ein Motorbootimmer mehr seitlich abneigt. Die Pikettmannschaft trifft kurz darauf im Depot ein und und läuft zur Kontrolle mit dem Rettungsboot «Christophorus II» aus in Richtung Bojenfeld. Schnell stellen wir fest, dass das Motorboot voll gelaufen ist. Umgehend beginnen wir das Boot auszupumpem und verständigen den Bootseigner über die Situation. Anschliessend schleppen wir das Boot in den Hafen Goldach und übergeben es dem Bootseigner zur Auswasserung. Für uns Einsatzende und Rückfahrt in den Hafen Rorschach.
Am morgen früh um 06.05 Uhr wird von der KNZ die Alarmmeldung «Hilfeleistung, Goldach Tiki-Bar, Boot hat sich losgelöst und schlägt gegen die Mauer» ausgelöst. Die Pikettmannschaft trifft kurz darauf im Depot ein und und läuft mit dem Rettungsboot «Neptun II» aus in Richtung Bojenfeld. Anhand der Alarmmeldung ist für uns klar um was für einen Einsatz es sich handelt. Ein Motorboot hat sich vom Bojenfeld losgelöst und ist auf die Promenadenmauer aufgelaufen. Wir bergen, das zum Glück noch intakte Motorboot ab, schleppen es in den Hafen Goldach und vertäuen es im Notliegeplatz. Bootseigner wurde informiert und kümmert sich um das weitere Vorgehen. Für uns ein Erfolgreicher Einsatz und Rückfahrt nach Rorschach.
Von der KNZ wird um 16.26 die Alarmmeldung «Hilfeleistung, Seezeichen 3, aufgelaufenes Boot» ausgegeben. Eine Person beobachtet vom Land aus, dass ein Segelboot schon längere Zeit zwischen dem Seezeichen 3 und 4 in der Untiefe festsitzt. Die eingetroffene Mannschaft läuft mit dem Rettungsboot «Neptun II» aus in Richtung Staad wo der Havarist schnell ausgemacht wird. Nach kurzer Absprache mit dem Eigener erfahren wir, dass die SLRG Arbon bereits aufgeboten wurde und auf dem Weg ist. Nach eintreffen des Rettungsbootes Pollux der SLRG Arbon nehmen diese das Segelboot in schlepp und ziehen es frei. Für uns Einsatzabbruch und Rückfahrt nach Rorschach.
Erneut werden wir von der KNZ um einen Rückruf gebeten. Nach Abklärungen erfahren wir, dass von einen Passanten vor dem Strandbad Rorschach im Wasser ein Menschlicher Schädel gesichtet wurde. Nach einer Kontrollfahrt Vor Ort zusammen mit der KAPO und einem unserer Taucher wird das vermeindliches Objekt sehr schnell gesichtet und konnte als mit Muscheln bewachsene Vogelfigur aus Stein, ohne Kopf identifiziert werden. Um weitere Alarmmeldung zu vermeiden bergen wir die Figur und übergeben diese der KAPO. Für uns Einsatzende und Rückfahrt in den Hafen Rorschach.
Alarmstufe 2. Von der KNZ wird um 22.04 die Alarmmeldung «Personensuche im Bereich Seebühne» ausgelöst. Eine Person ist unter Beobachtung mehrer Passanten auf der Höhe Pavillon über die dortige Mauer ins Wasser gesprungen. Nur wenige Minuten danach sind schon die ersten Seeretter im Depot Einsatzbereit, nach und nach folgen weitere. Nach dem Briefing mit der KAPO läuft die erste Mannschaft mit dem Rettungsboot «Neptun II» zur Personensuche aus. Eine weitere Mannschaft läuft mit dem Rettungsboot «Christophorus II» und mit dem Flaschwasserboot aus in Richtung Pavillon. Fast gleichzeitig überfliegt auch die aufgebotene REGA das genannte Gebiet. Weitere Einzelheiten können den Zahlreichen Medienmitteilungen Online entnommen werden.
Von der KNZ wird die Pikettmannschaft um einen Rückruf aufgerufen. Angeblich soll eine Maske an der Taucherflagge beim Tauchplatz Hafen Seerestaurant hängen. Nach Abklärungen entschliessen wir uns der Meldung vor Ort nachzugehen und zu prüfen. An einer Tauchfahne war aus elchem Grund auch immer eine FFP2 Maske befestigt. Da nichts weiter auffälliges feststellbar war wurde die Maske und die Fahne entfernt. Die KNZ wurde entsprechend informiert und wir den Einsatz beenden.
Der erste Alarm für das Jahr 2025. Um 14.04 wird von der KNZ die Alarmmeldung «Tierrettung, Möve eingeklemmt» ausgelöst. Nach Rücksprache mit der Alarmierende erfuhren wir, dass sich die Möve auf einer morschen Dalbe, zwischen Kornhaus und Bunker, ca. 8m vom Ufer entfernt und in etwa 3m höhe mit dem Fuss eingeklemmt ist. Eine drei-Köpfige Mannschaft lief mit dem Flachwasserboot und entsprechendem Werkzeug, inkl. Leiter zur Bergung aus. Das Tier konnte befreit und in einer Schachtel an Land verbracht werden. Die Möve hatte ein gebrochenes Bein und wurde dem Wildhütter Mirco Calderara übergeben. Für uns Einsatzende und Rückfahrt in den Hafen Rorschach zum Retabieren.